Systemisch-lösungsorientierte Beratung mit dem Systembrett im Kontext der Schule". Moderation und Leitung: Harald Schirello,Ort: Kronenburg NRW, 09./10. März 2017 Das 1978 von Kurt Ludewig entwickelte Familien- und Systembrett wurde von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd unter dem Einfluss der Familienaufstellungen nach Bert Hellinger weiterentwickelt. Dieser als systemische Strukturaufstellung bezeichnete Ansatz ist u.a. von der Hypnotherapie sowie der systemischen Therapie und der entwicklungsorientierten Familientherapie nach Virginia Satir beeinflusst worden. Die Aufstellungen mit dem Systembrett eignen sich in besonderer Weise dazu, im Kontext schulischer Beratung auch komplexe Problemstellungen und die in ihnen enthaltenen Lösungen spielerisch und kreativ zu veranschaulichen. Dabei bleibt die zu Beratende/ der zu Beratende selbst gestaltend die Expertin/ der Experte des eigenen Lösungsweges. Bei dieser besonderen Form der systemischen Arbeit werden Strukturen und Zusammenhänge nach außen sichtbar und gewinnen damit eine „begreifbare“ Gestalt, die als Aufforderung zu einer Lösung verstanden werden kann. Die Vorgehensweise berücksichtigt dabei die aktuellen Erkenntnisse der Hirnforschung. Die Fortbildung bot auf dieser Grundlage folgende Möglichkeiten: · das Systembrett als vielseitige Methode der systemisch-lösungsorientierten Beratung kennenzulernen und damit die eigene Beratungskompetenz sowie das Methodenrepertoire zu erweitern · an Hand von (eigenen) Beispiele die Arbeit mit dem Systembrett auszuprobieren, zu reflektieren und zu verinnerlichen · die eigene Haltung sowie die Rolle innerhalb des systemischen Strukturaufstellung zu klären und festigen · die Anwendung bereits bekannter Fragetechniken im Rahmen einer neuen Methode zu festigen · typische „Fallen“ der Arbeit mit dem Systembrett ins Bewusstsein zu holen und erfolgreich zu „umschiffen“ sowie mögliche Grenzen aufzeigen · eigene Wünsche, Ideen, Fragen einzubringen und Unverhofftes zu erfahren und ein ressourcenstärkendes Miteinander pflegen.